Sonntag, 28. Dezember 2014

Hobbiton - Zu Gast bei Bilbo Beutlin

Endlich habe ich es ins Auenland geschafft. So  ging es Sonntag zu dritt mit meinem Auto nach Matamata um uns Hobbiton das Movie Set von der Herr der Ringe und der Hobbit anzuschauen.



Für 75$ pro Person nicht gerade billig. Trotzdem war der Parkplatz rappelvoll und das Set überfüllt von Touristen aus allen Ländern. Wie viel täglich eingenommen wird will man sich nicht vorstellen, wenn alle 15 Minuten ein voller Bus zum Movie Set abfährt. 2 Stunden wird man dann durch das wunderschöne zuhause der Hobbits geführt und bekommt viel über den Bau von Hobbiton, die Dreharbeiten und Tricks bei der Verfilmung erzählt. Peter Jackson erschuf 39 Hobbithöhlen, die leider nicht alle im Film vorkamen. Von außen ist jede einzelne unglaublich detailreich geschmückt und es macht riesen Spaß diesen über Jahre aufgebauten Ort anzuschauen.   
  













Zum Schluss ging es zum "Green Dragon". Hier gab es für jeden ein freies Bier.


Nun ja da dies der letzte Post in diesem Jahr ist wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Vielen Dank an alle Leute, die mich bisher in meinem halben Jahr Neuseeland unterstützt und begleitet haben. Ich hatte ein wundervolle Zeit und freu mich schon auf die nächsten Abenteuer im neuen Jahr.

Montag, 22. Dezember 2014

New Plymouth/ Mt.Taranaki


Nach unserer 2ten Nacht in Wellington sind wir morgens mit dem Bus nach New Plymouth gefahren. Das war ja mal ein echtes Abenteuer. Pünktlich um 8 Uhr sind wir abgefahren. Bis auf halber Strecke lief alles reibungslos, doch dann hieß es unser Bus hätte ein Wasserleck. Da standen wir nun erst mal in irgendeinem Kaff und haben auf den Typen gewartet, der den Bus reparieren sollte. Der kam sogar nach kurzer Zeit, konnte den Bus aber nicht reparieren. Das hieß wieder warten. Diesmal auf den Ersatzbus. Als der da war konnten wir weiter fahren. Tja bloß nicht lange. Jetzt hatte die Batterie aufgegeben und wieder saßen wir bei Hitze in einem Kaff  und haben auf den Reparateur gewartet. Gott sei dank konnte er diesmal die Batterie wieder zum laufen bringen. Weiter ging die Fahrt bis zur nächsten Kreuzung wo die Batterie schon wieder schlapp gemacht hatte. Durch Anschieben konnte der Bus zum Glück wieder starten! Mit über 2 Stunden Verspätung sind wir um 5 Uhr in New Plymouth endlich angekommen. 
Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, alle hätten sich furchtbar über das schreckliche Bussystem und die ständigen Verspätungen wie bei der Deutschen Bahn aufgeregt. Dann muss ich euch leider enttäuschen. Niemand hat sich auch nur ein bisschen darüber beschwert und alle haben die Situation so hingenommen und darüber gelacht. Lisa und ich haben uns den Leuten einfach angeschlossen. Was hätte alles andere auch gebracht?!
Naja um nun doch noch zum eigentlichen Sinn des Postes zu kommen fahre ich fort. In New Plymouth hat uns Lukas (den wir beim Tongariro Crossing kennen gelernt haben) abgeholt und wir sind zu einem großen Felsen am Meer gefahren. Von oben hatten wir eine gute Sicht auf den Mount Taranaki, die Stadt und das Meer. 



Unten wieder angekommen haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht. Dort wollten wir den Sonnenuntergang sehen. Bevor es soweit war haben wir die Zeit mit Fotos schießen, Karten spielen und Schwimmen verbracht. 








Als die Sonne unter gegangen ist, war es schnell sehr kalt und Lukas hat uns zum Hostel gefahren. Auch hier hatten wir ein schönes und sauberes Hostel. Am nächsten Tag sind wir wieder runter zum Meer gelaufen und 4km an der Küste entlang spaziert. Das Wetter war so gut und die Strände dadurch nur noch viel traumhafter!






 

New Plymouth ist wirklich nicht ums Eck aber es lohnt sich auf jeden fall hinzu fahren. Ich hoffe ich konnte euch mit den Bildern davon überzeugen. Gerne wäre ich auch auf den Mt. Taranaki gewandert, dafür hat die Zeit leider nicht gereicht. Um halb 2 mussten wir uns wieder auf den Weg zum Hostel machen unsere Sachen abholen und den Bus zurück nach Auckland um 3 Uhr nehmen. Diesmal hatten wir keine Probleme auf der Fahrt und sind nur mit etwas Verspätung angekommen. :)
Bevor ich es noch vergesse: Fröhliche Weihnachten an alle!! 

Sonntag, 21. Dezember 2014

Wellington- Produktionshauptquartier von der Herr der Ringe

So nun komme ich zum 3ten und letzten Wellington-Post: die Herr der Ringe Tour. Wer es nicht weiß Regisseur Peter Jackson lebt in Wellington und auch seine Produktionsfirma die "Weta Studios" liegen hier. Ein Grund mehr für mich die Gegend besser kennen zu lernen. Bei unserer Tour sind wir als erstes auf den Mount Victoria gefahren. Von oben hat man eine 360° Sicht auf Wellington.

Die grüne Fläche ist der Flughafen. (Nicht gerade groß für eine Hauptstadt)


Unser Führer hat uns die verschiedenen für den HdR bedeutenden Ecken gezeigt und viel über die Filmproduktion erzählt. Selbst im Park vom Mount Victoria wurden Szenen der Filme gedreht.

Wer kennt diese Szene? Ich war dort :D





Weiter ging es zu den Weta Caves. Das ist eine Art Fanshop. Hier kann man für viel Geld Figuren oder Filmutensilien kaufen. 




Bilbos Füße



Im selben Gebäude befindet sich ein kleines Museum des Weta Workshops. Hier werden Filmutensilien ausgestellt. Fotos waren leider nicht erlaubt, da teilweise  noch nicht veröffentlichtes Material gezeigt wurde. Danach war die Tour für uns beendet. Hätten wir die doppelt so teure Ganztagestour gebucht, dann wären wir noch zu verschiedenne Drehorten außerhalb von Wellington gefahren. Intressiert hätte es mich schon, aber viel zu teuer.

Samstag, 20. Dezember 2014

Robbentour in Wellington


Für Samstagnachmittag hatten wir uns eine Robbentour gebucht. Von unserem Guide wurden wir in der Stadt abgeholt und sind raus aus Wellington gefahren. Die Gegend um Wellington ist im Vergleich zu Auckland viel hügliger. Wie ihr auf den Bildern seht hingen die Wolken in den Bergen fest. 



Wir wurden über kurvige Straßen, hoch und runter bis zu einem einsamen Küstenabschnitt gefahren. Von dort konnten wir bis zu den Bergen der Südinsel sehen.

Der "Strand" bestand aus Steinen und Felsen. Hier haben wir dann die ersten faulen Robben beim schlafen entdeckt. Mindestens eine Stunde haben wir gewartet, ob sich eine Robbe bewegt und tatsächlich. Ein paar der Tiere sind ins Wasser und haben uns ihre Schwimmkünste gezeigt. Unser Guide war sehr nett und hat uns viel über Wellington und die Tiere erzählt. Die Tour hat sich für uns wirklich gelohnt.