Hallo
ihr lieben, dieses Wochenende war ich mal wieder sehr aktiv und es ging zum
Tongariro National Park wo ich vor einiger Zeit schon Skifahren war. Diesmal
stand aber das Tongariro Alpine Crossing auf dem Plan. Eine Wanderung über eine
Vulkanlandschaft mit mehreren Kratern und über den aktiven Vulkan Mt. Tongariro.
Als wir am Freitagabend angekommen sind haben wir schockiert gesehen dass noch
immer Schnee auf den Bergen liegt. Auf Vorwarnung unserer Gasteltern und dem
Internet haben wir uns auf die schlimmsten Wetterbedingungen vorbereitet. Um
acht Uhr morgens hat uns dann der Shuttlebus mit dicker Jacke, Handschuhe,
Mütze, Schaal und fester Schuhe abgeholt. Um halb 9 Uhr konnten wir das
Crossing bei blauem Himmel und Sonnenschein starten.
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Mt. Ngauruhoe |
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Mt. Ruapehu (Dort war ich Skifahren) |
Sofort mussten wir raus
aus unserer warmen Kleidung und haben uns mit vielen anderen auf den Weg
gemacht. Vor uns lagen anstrengende 19,4 Kilometer und ein zu
überwindender Höhenunterschied von fast 900 Metern. Die ersten paar Kilometer
gingen zum Glück nur leicht bergauf und wir waren alle noch hochmotiviert. Schnell wurde der Weg jedoch sehr steil und schon bald kam Schnee hinzu. Die
Sonne brannte auf uns und wir verloren an Kraft. Das Bergauf schien kein Ende
zu nehmen.
Nach dem ersten Aufstieg führte der Weg am Mount Ngauruhoe
vorbei der den Schicksalsberg im Herr der Ringe darstellt. Einem kann man auf
der Reise durch Neuseeland nicht ausweichen und das sind die Drehorte von der
Herr der Ringe. Schon auf den ersten Metern habe ich mich wie in Mordor gefühlt
und die Landschaft war einfach sagenhaft.
Der Weg ging nun im Wechsel Bergauf und Bergab,
an Kratern, Seen und den schönsten Aussichtspunkten vorbei.
Die letzten 7 oder
8 Kilometer führte es dann zum Glück nur noch bergab. Die Freude hielte sich
dann doch in Grenzen als wir merkten, dass auch bergab nach einiger Zeit
für die Beine anstrengend sein kann. Meine Füße und Beine schmerzten wie
verrückt. Ich wollte einfach nur noch am Ziel sein. :D
Auf der anderen Seite des Vulkans:
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Ein vereinzeltes Blümchen :) |
Völlig erschöpft aber mehr
als stolz auf uns, kamen wir nach 7,5 Stunden wandern am anderen Ende an. Dank
des super Wetters haben wir unsere winterliche Ausrüstung nicht gebraucht, aber
wer weiß wie kalt es bei schlechtem Wetter gewesen wäre. Das Crossing war für
mich eine super Erfahrung und auch wenn sich das im Text nicht so angehört hatten
wir alle viel Spaß. :)