So, um meine Reise rund um Neuseeland zu vervollständigen möchte ich meinen letzten Eintrag in diesem Blog verfassen. Während des Reisens hatte ich leider keine Zeit, euch auf dem Laufenden zu halten. Meistens hat einfach nur das Internet gefehlt.
Innerhalb von 4 Wochen sind wir zu viert um die ganze Südinsel gefahren. So gut wie alles Sehenswerte haben wir abgearbeitet. Mit unserem kleinen Auto, das mit 4 Rucksäcken, 4 Backpacks, Essensvorräten, Schlafsäcken und unserem Zelt bis zum Rand hin voll war, starteten wir in unser Abenteuer. Wir hatten eine tolle Zeit mit Höhen und Tiefen. Wir teilten uns ein wirklich kleines Zelt und versuchten so wenig wie möglich Geld für Essen und Schlafplatz auszugeben. Durch Campermate, eine ausgesprochen empfehlenswerte App, fanden wir unsere freien Campingplätze rund um die Insel. Mit einem winzigen Gaskocher kochten wir uns abends entweder Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Nicht wirklich abwechslungsreich. :D
Unser Abenteuer begann im Abel Tasman National Park. Hier meisterten wir die Hälfte des Great Walks durch Kajak fahren und wandern.
Wir fuhren von Nelson zur Golden Bay weiter und dann zum Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel.
Als nächstes fuhren wir über Kaikoura die Ostküste hinab nach Christchurch und zur Halbinsel Akaroa. Wir beobachteten begeistert Robben und sahen die verheerenden
Auswirkungen des Erdbebens von 2011 in Christchurch.
Am Arthur's Pass hatten wir einen unserer spektakulärsten Campingplätze weit abseits von Straßen und Zivilisation. Hier sahen wir auch unseren ersten Kea, der fast durchs offene Fenster ins Auto spaziert wäre.
Als nächstes fuhren wir nach Castle Hill und weiter zum Lake Tekapo und Lake Pukaki. Von dort hatten wir eine wunderschöne Sicht auf den Mount Cook und einen unserer schönsten Campingplätze.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich am Mount Cook wandern, doch das Wetter spielte nicht mit. Stattdessen sind wir Richtung Dunedin gefahren. Auf dem Weg kamen wir an den Moeraki Boulders und einer Robbenkolonie vorbei.
Nach Dunedin ging es immer weiter in den Süden. Einer der Highlights war der Nugget Point. Es lohnt sich bis ganz runter nach Invercargill zu fahren, weil es nur wenige Touristen hierher verschlägt und die Natur dementsprechend unberührt ist.
Nun ging es weiter nach Te Anau und endlich ins wunderschöne Fiordland. Hier unten waren die Nächte auch im Sommer schon sehr kalt und wir mussten in unserem Zelt frieren.
Der Key Summit Walk im Fiordland war eine der schönsten Wege, die wir durchwandert haben.
Am selben Tag sind wir zum Milford Sound gefahren. Meines Erachtens einer der schönsten Plätze auf der Welt. Hier haben wir eine Bootstour gemacht. Auf den Bildern ist nicht zu erahnen, dass der Milford Sound zu den regenreichsten Orten der Erde gehört.
Nach dieser traumhaften Bootstour ging es weiter nach Queenstown. Eigentlich liegt die Stadt nicht weit vom Milford Sound entfernt, doch wegen den neuseeländischen Alpen gibt es nur eine Straße über Te Anau nach Queenstown.
Dann hat es uns wieder zum Mount Cook getrieben. Diesmal hatten wir Glück mit dem Wetter und die zusätzlichen 400 km Fahrt haben sich wirklich gelohnt. Wir wanderten zuerst zum Kea Point und dann zum Tasman Glacier und dem Blue Lake. Der Mount Cook ist Neuseelands höchster Berg. Hier liegt das ganze Jahr über Schnee.
Es ging weiter nach Wanaka. Die Stadt hat nicht viel zu bieten, dafür ihre Umgebung umso mehr. Im Mount Aspring National Park wanderten wir den Roys Peek Track und als wir nach rund 3 Stunden auf dem Gipfel ankamen, wurden wir mit einer unglaublichen Aussicht auf den Lake Wanaka und die Alpen belohnt.
Nun ging es zum letzten Teil der Südinsel den wir noch erkunden mussten: die Westküste.
Dieser Teil Neuseelands ist durch die östlich liegenden Südalpen isoliert und kaum besiedelt. Die Vegetation war deutlich tropischer als an der Ostküste. Wir machten Halt an den Blue Pools, dem Franz Josef Gletscher, den Pancake Rocks und dem Cape Foulwind.
Dieser Teil Neuseelands ist durch die östlich liegenden Südalpen isoliert und kaum besiedelt. Die Vegetation war deutlich tropischer als an der Ostküste. Wir machten Halt an den Blue Pools, dem Franz Josef Gletscher, den Pancake Rocks und dem Cape Foulwind.
In Greymouth trennten wir uns und ich fuhr mit dem
Trans Alpine Train nach Christchurch. Von dort flog ich zurück nach Auckland
und eine Woche später nach Australien. Erst als ich am Flughafen war, habe ich begriffen, dass ich eines der schönsten Länder der Erde für längere Zeit hinter mir lassen muss. Ich habe so viele neue Freundschaften geschlossen und Unmengen neuer Erfahrungen gemacht. Seit Ende März 2015 bin ich nun wieder
in Deutschland und vermisse die offene und herzliche Art der
Neuseeländer.
So schnell kehrt der Alltag zurück und die letzten 9 Monate fühlen sich wie ein Traum an.
Nachdem ich nun alle Freunde in Deutschland getroffen habe wird es wieder Ernst. Jobben, studieren und so weiter.
Neuseeland wird für mich immer ein wunderbares Erlebnis bleiben an das ich mich gern erinnere. Ich bin stolz so viel gereist zu sein was ich anfangs nie von mir erwartet hätte. Mein Jahr im Ausland hat mich selbständig und unabhängig gemacht und ich würde es jedem nur empfehlen diese Erfahrung selbst zu machen.
So schnell kehrt der Alltag zurück und die letzten 9 Monate fühlen sich wie ein Traum an.
Nachdem ich nun alle Freunde in Deutschland getroffen habe wird es wieder Ernst. Jobben, studieren und so weiter.
Neuseeland wird für mich immer ein wunderbares Erlebnis bleiben an das ich mich gern erinnere. Ich bin stolz so viel gereist zu sein was ich anfangs nie von mir erwartet hätte. Mein Jahr im Ausland hat mich selbständig und unabhängig gemacht und ich würde es jedem nur empfehlen diese Erfahrung selbst zu machen.
Ich möchte mich bei allen fleißigen Lesern meines
Blogs bedanken. Danke für eure tolle Unterstützung!
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