Fashion Weekend

Whatipu

Am Sonntag haben wir uns um 11 Uhr getroffen und sind mit zwei vollen Autos nach Whatipu gefahren. Das ist ein wirklich wunderschöner Strand an der Westküste nicht all zu weit von Auckland entfernt. Wir hatten schon wieder perfektes Wetter: Sonnenschein pur und sicher 15 Grad im Schatten! Nicht zu vergessen, dass hier immer noch Winter ist. Da hätte man ja fast in kurzer Hose und Top rumlaufen können :)

Nach Whatipu führt nur eine Straße oder eher gesagt ein Schotterweg, der nur so Breit wie ein Auto ist, viele Kurven hat und unheimlich nah am Hang vorbei geht. Wir waren wirklich froh heil angekommen zu sein. Doch der Weg hat sich mehr als gelohnt. Überrascht wurden wir mit einem umwerfenden Meerblick, großen Felsen und feinem, warmen, schwarzen Sand. Der Strand war bis auf ein paar Angler und Touristen menschenleer. Die meiste Zeit sind wir barfuß bis ins Wasser rein gelaufen. Zum schwimmen ist der Pazifik aber noch bei weitem zu kalt. 

Sicher gute zwei Stunden haben wir in Whatipu verbracht. Anschließend sind wir zu einer in der Nähe liegenden Höhle gelaufen. Der Weg dahin war sehr matschig, aber das waren wir ja zu gut von letzter Woche gewohnt. Die Höhle war dann doch nicht so umwerfend wie gedacht und so haben wir uns relativ schnell wieder zum Parkplatz begeben und sind nach Hause gefahren. 

Meine Füße sind übrigens links zu sehen :D

So klares Wasser...

Barfuß durchs Wasser laufen ist das Schönste!

Könnt ihr den Mövenschwarm erkennen? :)

Ein großes Dankeschön an Lucie, die wirklich tolle Fotos gemacht hat und sie mir für diesen Post bereitstellt. (Meine Kamera ist ja leider bei der Reparatur.)

All Blacks - mein erstes Rugby Spiel

Am Samstag habe ich das Erste mal ein Rugby Spiel live gesehen und das sogar im Stadion! Zuvor hat mein Gastvater mir versucht die Regeln zu erklären, doch die sind so kompliziert, dass ich vielleicht die Hälfte davon verstanden habe. Mit einer Freundin bin ich dann früh genug zum Stadion gefahren. Dort haben wir eine Bratwurst im "Bavarian Style" gegessen. Das Brot war zwar zu weich und die Wurst nicht knackig, aber dafür, dass ich am anderen Ende der Welt bin gar nicht mal so schlecht. Die Kiwis essen die Bratwurst gerne auch mit Zwiebeln, Sauerkraut und süß-sauer Soße oder süßem Senf, was ich aber wirklich nicht ausprobieren wollte. 

Um halb 8 Uhr abends hat das Spiel endlich angefangen. Neuseeland gegen Australien! Leider habe ich nicht ganz verstanden, um welche Trophäe gespielt wurde. Jedenfalls haben die All Blacks (Neuseeland) gewonnen und einen Pokal bekommen. :D 

Zum Glück saßen neben uns ein paar nette Männer die uns geholfen haben das Spiel zu verstehen. Beim Rugby gibt es nämlich viele Regeln und häufig geht alles so schnell das selbst die Leute neben uns Entscheidungen vom Schiedsrichter nicht nachvollziehen konnten. Jetzt nachdem ich ein Spiel gesehen habe kann ich so viel sagen, dass Rugby nichts für Fußballer ist, denn so wie die gegen den Ball kämpfen hätte ein Ronaldo schon längst angefangen zu heulen. :)
Trotzdem hat es uns beiden viel Spaß gemacht und vielleicht sehe ich mir doch nochmal ein Spiel an.

Meine Kamera musste ich diese Woche leider zur Reparatur bringen und konnte deswegen keine eigenen Bilder machen. Danke an Lisa mit der ich beim Rugby Spiel war und die mir ihre Bilder für den Post zur Verfügung stellt. Es dauert wahrscheinlich noch 3 Wochen bis meine Kamera repariert ist. :(

Der zur Einschüchterung traditionell vorgeführte Tanz der All Blacks

Wai-O-Tapu

Wie ihr aus dem letzten Blog schon wisst, war ich in Rotorua. Die Gegend ist sehr bekannt für ihre geothermalen Aktivitäten. Überall in Rotorua dampft es aus den Gullydeckeln und in der Innenstadt gibt es Hot Pools in die man seine Füße reinhängen kann. Unangenehm ist nur der permanente Schwefelgeruch, bei dem einem echt der Appetit vergeht! Der Grund ist das in der Gegend vorkommende Hydrogensulfid, was wirklich nach faulen Eiern riecht!!

Am Sonntag sind wir nach Wai-O-Tapu gefahren. Das liegt ein paar Kilometer weiter südlich und ist Neuseelands farbigstes und verschiedenreichstes Vulkangebiet. Der Weg durch das „Thermal Wonderland“ ist 3 Kilometer lang. Er führt an kochendem Wasser, blubberndem Schlamm, großen Vulkankratern, schäumender Erde und verschiedenfarbigen, dampfenden Quellen vorbei. Kaum vorzustellen, dass die Natur so was geschaffen hat. 

 

Tough Guy and Gal Challenge Rotorua 2014 / Hamurana Springs

Letzte Woche haben wir uns für die Tough Guy and Gal Challenge in Rotorua 16. August angemeldet. Das ist ein  Marathon durch Matsch, Schlamm, Wasser, Hindernisse etc. Sowas gibt es auch in Deutschland, aber in Neuseeland ist das natürlich viel cooler. :)
Über die Woche hin haben wir uns noch ein stylisches Outfit besorgt, was beim Lauf am Samstag auch sehr gut ankam. Rotorua liegt 3 Stunden südlich von Auckland und so mussten wir Freitag nachmittag schon losfahren, um pünklich zur Challenge zu sein. Wir haben uns also ein Hostel gemietet, womit wir im nachhinein auch sehr zufrieden waren.

Meine Gasteltern haben mich schon verrückt erklärt, dass ich bei diesem Lauf mitmachen möchte. Ehrlich gesagt ist es auch verrückt gewesen. Hätte nicht die ganze Zeit die Sonne geschienen, wäre ich mit Sicherheit erfroren. 6 Kilometer haben wir uns durch alle möglichen Hindernisse gekämpft. Am schlimmsten war es durch das Wasser zu schwimmen. Ich war wahrscheinlich noch nie in so kaltem Wasser! Im Schlamm bin ich manchmal so stecken geblieben, dass ich dachte ich komm nicht mehr raus. Nach zwei Stunden haben wir es dann endlich durch das Ziel geschafft. Trotz mancher Unannehmlichkeiten hat es allen riesen Spaß gemacht und ich würde immer wieder an so einer Challange teilnehmen. (Gibt leider nicht viele Bilder, da wir die Kamera schlecht mitnehmen konnten).

Im Hostel hat dann jeder von uns mehr als 20 Minuten heiß geduscht um den ganzen Schlamm abzubekommen und wieder warm zu werden.

Danach sind wir noch zu den Hamurana Springs gefahren. Die liegen am Lake Rotorua einem der größten Seen der Nordinsel und in der Nähe von unserem Hostel. Hier gibt es viele Quellen und die Gegend ist wie überall in Neuseeland wunderschön. Mehr war an diesem Tag jedoch nicht möglich.

Wir in unseren Outfits hoch motiviert kurz vor dem Start

Lake Rotorua

Lake Rotorua

 

Hamurana Springs Reserve

Hamurana Springs Reserve

Hamurana Springs Reserve

Hamurana Springs Reserve

On the way to Rotorua

Fotografieren bei dieser Landschaft ist einfach das Schönste

    

Neuseeländischer Sonnenuntergang irgendwo zwischen Auckland und Rotorua

Rangitoto Island

Heute habe ich mich mit Alina in der Stadt getroffen und wir sind mit der Fähre nach Rangitoto gefahren. Das ist eine kleine, vulkanische Inseln östlich von Auckland. Hier wohnt eigentlich niemand und die Fähre fährt auch nur 2 mal pro Tag. Auf der Insel gibt es keine Shops oder Übernachtungsmöglichkeiten und nur eine Toilette. Es war also wichtig nicht die letzte Fähre um 4 Uhr zu verpassen. Das einzige Verkehrsmittel der Insel ist ein Truck der zum Gipfel des Vulkans fährt. Da wir so viel wie möglich sehen wollten, haben wir uns entschieden mit dem Truck zu fahren und runter zu laufen. Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Inseln. Der Wanderweg nach unten hat uns durch den Wald geführt und immer wieder konnten wir zwischen den Bäumen das Meer sehen. Es war einfach ein wunderschöner Tag. Rangitoto unterscheidet sich deutlich von Waiheke. Die Vegetation ist auf beiden ganz verschieden. Rangitoto hat eine ganz unberührte Natur mit dichtem Wald und besteht hauptsächlich aus Lava. Es lohnt sich also in jedem Fall beide Inseln gesehen zu haben.

Liebe Grüße an alle und danke an Alina für das schöne und vor allem lustige Wochenende mit dir! :)

Lisa